Tätigkeiten als Verfahrenstechnologe/in Metall
Verfahrenstechnologen Metall arbeiten an Hochöfen, Walzwerken und Pressen, die Metalle schmelzen, aufbereiten und umformen.
Wie entsteht eigentlich Stahl? Den entscheidenden Beitrag dazu leisten Verfahrenstechnologen und Verfahrenstechnologinnen Metall. Sie programmieren Hochöfen, Walzwerke und Pressen, die dann aus Erz Roheisen und daraus Stahl machen.

ZF Friedrichshafen AG
In ihrer Ausbildung können die Verfahrenstechnologen zwischen vier Fachrichtungen wählen: Eisen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie oder Nichteisenmetall-Umformung. Je nach Spezialisierung schmelzen und veredeln die Verfahrenstechnologen dann Nichteisenmetalle wie Kupfer, Aluminium, Gold oder Silber, arbeiten mit Eisen und Stahl oder überwachen die Umformung der verschiedenen Materialien. Dabei bedienen und überwachen sie hochmoderne Anlagen und behalten auch bei 1500°C stets den Überblick.
Damit die Qualität stimmt, entnehmen die Verfahrenstechnologen bereits während des Schmelzens der Metalle Proben und überprüfen die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperaturen. Sie beurteilen und kontrollieren auch die Produktionsanlagen, um sie bei Bedarf umzurüsten oder zu verbessern.
Einsatzfelder
Verfahrenstechnologen Metall arbeiten in Hochofen- und Stahlwerken, in Kalt- und Warmwalzwerken oder in Hütten- und Umformbetrieben für Nichteisenmetalle. Dort sind sie häufig an Mess-, Leit- und Steuerständen der weitgehend automatisierten Fertigungsanlagen sowie an Betriebsanlagen für den Transport von Kohle, Erz und flüssigem Metall tätig.