© Fotolia
Für eine Berufswahl ohne Klischees: Elke Büdenbender übernahm Ende letzten Jahres die Schirmehrrschaft der Initiative Klischeefrei. Sie möchte die Gesellschaft und Wirtschaft zu einem Umdenken ermutigen, damit junge Menschen ihre Berufswahl gut informiert und frei von Geschlechterklischees treffen können. Besonders im Fokus: Der Stellenwert der Berufsbildung.
Die Initiative Klischeefrei wurde durch die beiden Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Bildung angestoßen. Als Schirmherrin hat sich Frau Büdenberger selbst die Aufgabe gestellt, den Stellenwert und das Image von beruflichen Ausbildungen hervorzuheben und zu verbessern. Besonders wichtig ist ihr hier die Bildungsgerechtigkeit. „Möglichst jeder Jugendliche, egal wo er oder sie herkommt – unabhängig vom sozialen Hintergrund – soll die Chance haben, aus sich das zu machen, was er oder sie sich wünscht und was den eigenen Begabungen und Fähigkeiten entspricht.“
Frau Büdenberger ist davon überzeugt, dass Rollenklischees und Geschlechterstereotypen in unsere Gesellschaft immer noch eine große Rolle spielt. Dies zeige sich besonders in den Ausbildungsberufen: In den technisch orientierten Ausbildungsberufen sind überwiegend junge Menschen unterwegs. Es ist nach wie vor so, dass häufig Klischees beeinflussen, was ein Mann macht und was eine Frau. Frau Büdenbergers besonderes Anliegen ist es, das vermittelt wird, dass Talent nicht vom Geschlecht abhängt. „Jugendliche sollen ermutigt werden, mal was anderes zu machen, als die anderen in ihrer Peergroup. Dazu brauchen sie Vorbilder, die ihnen Mut machen, und Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer, die ihnen helfen, einengende Klischees zu hinterfragen.“