Die M+E-InfoTrucks besuchen Schulen in Zeiten der Corona-Pandemie mit strengem Hygienekonzept, um über die Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektro-Industrie zu informieren.
Wie sieht Berufsinformation in Zeiten der Corona-Pandemie aus? Nach dem Lockdown im März rollen die M+E-InfoTrucks seit August wieder durch Deutschland. Wo normalerweise eine ganze Schulklasse mit bis zu 30 Schülern den zweigeschossigen Truck besucht, sind nun maximal zwölf Jugendliche pro Unterrichtseinheit zugelassen. Die üblicherweise 90-minütigen Unterrichtseinheiten wurden zudem auf 70 Minuten gestrafft.
Die kleineren Gruppen bieten auch Vorteile: Bei Fragen rund um Ausbildungsinhalte herrscht eine intimere Atmosphäre, die pädagogischen Berater/innen können noch gezielter auf die Jugendlichen eingehen.
An Bord des gesamten InfoTrucks herrscht selbstverständlich Maskenpflicht. Die Masken sowie Einmalhandschuhe zur Bedienung der Exponate werden den Schülerinnen und Schülern vom Truck-Team zur Verfügung gestellt. Zudem stehen Desinfektionsmittel bereit und auch die Monitore und Exponate, wie etwa die Fräsmaschine, werden regelmäßig desinfiziert. Regelmäßiges Lüften zählt ebenso zu den Hygienemaßnahmen wie der Abstand, den die Besucherinnen, Besucher und die pädagogischen Berater/innen untereinander einhalten.
Unternehmen per Video zuschalten
Ein Highlight der InfoTruck-Besuche ist stets die Anwesenheit von Auszubildenden oder Ausbilder/innen aus umliegenden Unternehmen. Hier ist in diesem Jahr Kreativität gefragt: Die InfoTrucks wurden mit Videokonferenzsystemen nachgerüstet, mit denen die Unternehmen sich virtuell zuschalten konnten.
Und eine weitere Neuheit gibt es seit dem Sommer: Mit der App „ME Berufe“ können Schülerinnen und Schüler im InfoTruck eine Augmented Reality Anwendung nutzen, Inhalte speichern und sich zuhause, ganz ortsunabhängig, weiter mit relevanten Themen beschäftigen. So geht Berufsinformation 2020!
Übrigens: Die Corona-Pause im Frühjahr wurde auch genutzt, um einige der InfoTrucks zu modernisieren. Einen Einblick in die moderne Industrie 4.0 gibt nun der Cobot, ein kollaborativ arbeitender Roboter. Fachkräfte arbeiten im Zuge der Digitalisierung in Unternehmen mit ihm im wörtlichen Sinne Hand in Hand. Gemeinsam mit dem Cobot bauen die Schülerinnen und Schüler ein Zahnradgetriebe zusammen und erleben so hautnah, wie Mensch und Roboter als Team funktionieren können.
Hier können Sie sich das Merkblatt zu den Hygienemaßnahmen in den M+E-InfoTrucks herunterladen.
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