Daten und Fakten zur Metall- und Elektro-Industrie

25.698 Betriebe mit mehr als 4 Mio. Beschäftigten. Davon entfallen die meisten Mitarbeiter auf die Branchen Maschinenbau, Automobilbau und Metallverarbeitung.

Mittelstand: 70 Prozent der Unternehmen haben weniger als 100 Mitarbeiter. Gerade die kleinen, oft inhabergeführten Unternehmen, prägen das Bild der Metall- und Elektro-Industrie. Hier wird entwickelt, produziert und investiert – in die Ausbildung neuer Fachkräfte.

Mehr als 1.186 Milliarde Euro Umsatz im Jahr 2019. Davon wurden rund 770 Milliarden Euro mit Exporten erzielt. Der größte Absatzmarkt ist dabei Europa, die stärkste Export-Branche der Fahrzeugbau.

55.533 Euro verdiente ein Beschäftigter durchschnittlich brutto im Jahr 2019. Die Mitarbeiter der M+E-Industrie gehören damit zu den bestbezahlten Industriefachkräften der Welt. Auch in der Ausbildung ist die Vergütung im Vergleich zu vielen anderen Branchen bereits sehr hoch.

93 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Vollzeit. Und 96 Prozent der Beschäftigten arbeiten unbefristet. Die M+E-Industrie ist auf ihre Fachkräfte angewiesen – und tut deshalb ihr bestmögliches, die Mitarbeiter möglichst lange zu behalten. Das sieht man an der hohen Zahl Auszubildender ebenso wie am immer stärker wachsenden Anteil von Beschäftigten über 60 Jahre.
Die Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) ist das Herz der Wirtschaft. Mehr als 4 Millionen Menschen arbeiten in M+E-Betrieben und stellen die unterschiedlichsten Produkte her: von A wie Auto bis Z wie Zahnrad. Zur M+E-Industrie gehören sowohl große, international aufgestellte Unternehmen als auch kleine und mittelständische Zuliefererfirmen. Vom Maschinenbau bis hin zur Luft- und Raumfahrtindustrie sind hier zwölf starke Branchen vertreten. Mehr als 25.000 Unternehmen sorgen dafür, dass Deutschland im In- und Ausland stark aufgestellt ist.
Daten und Fakten zur Ausbildung in der M+E-Industrie

40 Ausbildungsberufe öffnen die Türen in die M+E-Industrie. Gliedern lassen sie sich in die Tätigkeitsfelder Metallberufe, Elektro-Berufe, IT-Berufe, kaufmännische Berufe, weitere gewerblich-technische Berufe sowie zweijährige Berufe.

Rund 200.000 junge Menschen machen derzeit eine Ausbildung in der M+E-Industrie. Im Jahr 2019 wurden rund 78.707 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Die meisten Verträge gab es bei den Fachinformatiker/innen (16.170), den Industriemechaniker/innen (12.576) und den Mechatroniker/innen (8.366).

Mehr als 6.000 verschiedene Studiengänge bereiten auf eine berufliche Zukunft in der M+E-Industrie vor. MINT-Fachkräfte sind gefragt! Denn in Forschung, Fertigung, Planung und Produktion zukunftsweisender Technologien werden ständig kluge Köpfe gesucht.

Fachkräftemangel. Die Suche nach Auszubildenden gestaltet sich für die Unternehmen zunehmend schwierig: Rund 10.000 Ausbildungsplätze blieben 2019 unbesetzt. Auch Absolventen von MINT-Studiengängen werden händeringend gesucht.

21 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. Mit vielfältigen Maßnahmen versuchen die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie, Frauen für die Berufe mit guten Karriere- und Verdienstmöglichkeiten zu gewinnen. Unter anderem mit Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall ist der Dachverband der regionalen Metallarbeitgeberverbände in Deutschland. Gesamtmetall und seine Mitgliedsverbände unterstützen Unternehmen darin, die für sie beste Lösung bei den Arbeitsbedingungen zu finden. Hier finden Sie eine Übersicht der regionalen Mitgliedsverbände.